4DaysOff – Mut zum Aufbruch

Mut. Dieses Wort steht im Zentrum des ersten 4DaysOff-Seminars. Von Anfang an war Anspannung spürbar, als die ersten Teilnehmer in Kalkstein, Tirol ankamen – am Ende der Welt. Ein guter Ort, um anzuhalten. Aber: anhalten und hinschauen, das ist auch ein Wagnis. Denn wer zu uns kommt, spürt inneren oder äußeren Druck und hat sich entscheiden, das eigene Thema nicht länger auszublenden; nicht länger durchzuhalten, davonzulaufen oder sich zu betäuben. Zeit etwas zu tun. Zeit, selbst in Führung zu gehen, sich selbst besser zu verstehen. Zeit etwas zu ändern – und Veränderung braucht Mut. 

Mut, das brauchten wir auch als Veranstalter. In Zeiten, in denen die Menschen ihre Leben, ihre Kalender und selbst die Zwischenzeiten vollstopfen – wer nimmt sich da vier Tage Zeit für sich selbst? Wer ist bereit, eine stattliche Summe in sich zu investieren und sich dafür ans Ende der Welt zu begeben? Wer hat die Erfahrung gemacht, dass es nicht reicht, schlaue Bücher zu lesen, um den Prozess der Selbstausbeutung zu beenden? Wer glaubt an unsere Idee, dass es unabdingbar ist, sich selbst auf die Schliche zu kommen. Sich selbst besser kennen zu lernen und zu verstehen, WARUM man tut, was man tut, denkt, was man denkt und fühlt, was man fühlt…?

Am Ende wurde der Mut auf allen Seiten belohnt. Da ist zum einen unser Mut, zu investieren, Herz und Engagement in die Waagschale zu werfen mit dem Risiko, am Ende zu scheitern. Da ist aber vor allem der Mut unserer ersten TeilnehmerInnen. Die sich mit gemischten Gefühlen in das entlegene Alpental begaben, um sich selbst zu begegnen. Die mit Herzklopfen ins Coaching gingen, um tiefer zu schürfen. Die in Aufstellungen verborgene, kraftraubende Energiefelder erkundeten. TeilnehmerInnen, die genug Zeit hatten, mit unserer Unterstützung neue Wege für sich zu erschließen. Sie sind die wahren Helden unseres Pilot-Seminars. Ihr seid die Pioniere, die für immer fest mit 4DaysOff verbunden bleiben. Ich verneige mich vor euch.  

Belohnt wurden wir letztlich alle. Mit ganz besonderen Momenten in der Natur und der Erkenntnis, dass dieser magische Ort in den Bergen am Ende der Welt als Prozessbeschleuniger wirkt. Das uneitel-schöne Bergpanorama, die klare Luft, das Rauschen der Gebirgsbäche und des Windes in den Lärchen und Zirbelkiefern. Spaziergänge am Bach, Begegnungen mit Kühen, Achtsamkeitsübungen im Freien, Coachingspaziergänge sowie der morgendliche Weg zur Seminarhütte. Dem gegenüber standen wärmende Decken in der Geborgenheit des Seminardachbodens, heißer Tee, das Knistern des Holzfeuers an der heimeligen Ofenbank, die kuscheligen Betten aus Bio-Schafwolle.

Im Zentrum aber stand jenes größte Geschenk von allen: Sich Zeit zu nehmen, für das, was dran ist. Tiefe Begegnung mit sich selbst, den inneren Film erkennen – und neue Kapitel für die Zukunft schreiben. 


Roland Wagner
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